Event
15:00
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17:00
Day 2
Infos über Radikale Therapie und praktisches Ausprobieren, was es heißt, an einer überregionalen Therapiegruppe für nomadisch/widerständig lebende Leute teilzunehmen.
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Bei Fragen zum Ort: Torsten anrufen unter 4644.

Seit mehr als 30 Jahren geht ein Gespenst um in linken Zusammenhängen – das Gespenst der Radikalen Therapie. In mehreren Städten der BRD treffen sich Menschen, um solidarisch Kritik zu äußern, Unsicherheiten abzuklären und Wertschätzung zu üben. Sie bearbeiten ihre psychischen Muster und die dahinter liegenden strukturellen Machtverhältnisse. Sie haben Regeln geschaffen, die sie ohne Therapeut*innen auskommen lassen und die sie kostenlos weitergeben.

Radikale Therapie – kurz RT – heißt, sich zu acht bis zwölft für ein Jahr regelmäßig zu treffen. Grundlegende Prinzipien und klare Abläufe sorgen für die nötige Sicherheit. Es gibt Raum zur Arbeit an eigenen Themen, Formen der gegenseitigen Unterstützung, gemeinsame Übungen. Die Sitzungen werden wechselnd von allen geleitet, die nötigen Techniken und Regeln werden in zwei Startwochenenden von Erfahrenen beigebracht.

„Ich bin ok, du bist ok“ bildet die Grundlage von RT, zugleich sind die Treffen nicht dazu da, um sich nur gegenseitig zu bestätigen, sondern um in respektvoller, authentischer Konfrontation voneinander zu lernen und miteinander zu wachsen.

Im kommenden Jahr wollen wir eine nomadische Gruppe starten. Nomadische RT-Gruppe, das heißt: Die Gruppe richtet sich an Menschen, die aufgrund von nomadisch-widerständigem Leben nicht an einer wöchentlichen ortsfesten Gruppe teilnehmen können oder wollen. Die Treffen werden im Gegensatz zu anderen RT-Gruppen jeweils drei Tage lang sein und im Abstand von zirka sechs Wochen stattfinden. Unter https://rtjena.de/nomadis.pdf ist eine PDF-Datei, in der alles erklärt wird. Gib die gerne weiter.

Die Infoveranstaltung beginnt pünktlich. Bring dir mit, was du brauchst, um gemütlich auf dem Boden zu sitzen.

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